Beiträge vom 4. Februar 2007

Uff! Update oder: Sonntagnachmittag am Computer

Sonntag, 4. Februar 2007 18:58

Was für eine Qual: Das Update meiner Blog-Software und aller dazugehörigen Erweiterungen und Sachen ist nicht die schönste denkbare Sonntagnachmittagsbeschäftigung. Aber jetzt bin ich wieder auf dem neuesten Stand. Und habe bei der Gelegenheit die Technik-Seite um einen Abschnitt für Blogger erweitert. Dort ist meine genaue Installation aufgelistet, für alle Interessierten. Und mit der Linksammlung da finde ich selbst in Zukunft meine Sachen hoffentlich schneller wieder.

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Evolution

Sonntag, 4. Februar 2007 14:04

Man kann vielzellige Lebewesen als eine Gruppe von Lebewesen betrachten, die eine symbiotische Einheit eingegangen sind. Und anscheinend ist das aus der Perspektive der evolutionären Biologie sogar das naheliegendste. Wow! Ich hoffe, demnächst Zeit zu finden mich damit ein bisschen zu beschäftigen. Wer was weiß kann mir aber sehr gerne hier einen Tipp geben!

Wilson: Es ist eine überraschende Erkenntnis der Biologie, dass wir Individuen von heute – Sie und ich – eigentlich Gesellschaften aus der Vergangenheit des Lebens sind. Unsere Zellen haben einen symbiotischen Ursprung, sie entstanden als eine Gemeinschaft von Bakterien, die später zu Mitochondrien und Chloroplasten und anderen Zellorganellen wurden.
ZEIT: Übertreiben Sie jetzt nicht die Analogie?
Wilson: Keineswegs. Das kann man noch weiter treiben: Die Chromosomen sind eine Form sozialer Kontrolle. Hätten wir die Gene in der Zelle als unabhängige Teilchen, könnten sie sich beliebig vermehren, es gäbe keine Sicherung gegen betrügende Gene, die sich an den gemeinsamen Ressourcen der Zelle bereichern. Da sie aber in den Chromosomen verbunden sind, replizieren sie als Gemeinschaftseinheit, und keines kann betrügen. Selbst die Entstehung des Lebens muss man als das Ergebnis einer Gemeinschaft kooperierender molekularer Reaktionen betrachten.

ZEIT online — Wissen — philosophie : Vom Nutzen der Frommen

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Blaise Pascal und der Glaube – Du musst nicht, aber es ist deine einzige Chance

Sonntag, 4. Februar 2007 13:55

Schon vor einiger Zeit war ich in der „Philosophischen Hintertreppe“ ein wenig verwirrt, als ich von Blaise Pascal gelesen hatte: Großer Skeptiker, Mathematiker, Genie, der sich in seinen späten Jahren ganz entschieden in den Glauben geworfen hat. Was mir damals völlig unverständlich war, wird ein wenig klarer durch eine Anekdote, die die ZEIT berichtet:

Das Mathematik– und Physikgenie Blaise Pascal, das im 17. Jahrhundert lebte, wettete mit einem Freund, ob es Gott gebe oder nicht. Der Freund wettete, es gebe keinen: »Was bekomme ich, wenn ich gewinne«, fragte er. »Nichts«, antwortete Pascal, »du magst dann zwar Recht haben, aber du hast trotzdem verloren. Und ich auch. Wenn es keinen Gott gibt, ist das Leben sinnlos und leer.« – »Und wenn du gewinnst?«, fragte der Freund. »Dann haben wir beide gewonnen«, sagte Pascal. Das, meinte der Freund, beantworte aber nicht die Frage nach der Existenz Gottes. »Stimmt«, sagte Pascal, »aber es macht klar, dass du dich entscheiden musst und dass die Entscheidung für dein Leben Folgen hat: Du musst zwischen zwei Antworten wählen, die mit gleicher Wahrscheinlichkeit richtig sind: Die eine Antwort hat gute Folgen, die andere schreckliche. Wie kannst du da zögern?« Der Freund fragte: »Und wenn ich mich irre?«– »Macht nichts«, versetzte Pascal, »dann hast du eine schöne Illusion gehabt. Andernfalls hättest du das Nichts gewählt. Das macht nicht glücklich.« Der Freund fragte: »Ich muss also an Gott glauben?«– »Du musst nicht«, antwortete Pascal, »aber es ist deine einzige Chance.«

ZEIT online — Leben — GOTT ODER NICHT GOTT? : Ich glaube

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