Beiträge vom März, 2009

Obama — Wow!

Montag, 30. März 2009 12:18

Selten habe ich einen Politiker so etwas kluges sagen hören bzw. lesen (Zitat des Tages im NYTimes-Newsletter vom 25.3.2009):

It took us a couple of days because I like to know what I’m talking about before I speak.„
President Obama, defending his decision to wait a few days before expressing anger over bonuses paid to executives of the insurance giant A.I.G.

Einerseits ist man versucht, dahinter auch öffentlichkeitswirksame Strategie zu vermuten. Andererseits ist es erstaunlich, dass andere Politiker anscheinend nicht auf die Idee kommen, dass das vernünftige manchmal auch das ist, was die Wähler hören wollen…

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Die Rache der Politiker

Sonntag, 22. März 2009 14:22

In den USA sorgte es für viel Aufruhr, dass Unternehmen, die Rettungsgelder vom Staat erhielten, trotzdem großzügige Sonderzahlungen an ihre Manager beschlossen. Die Politiker reiten begeistert auf dieser Welle, einmal nicht selbst im Zentrum öffentlichen Ärgernisses zu stehen, und sagen und tun Dinge, die ich nicht für möglich gehalten hätte:

[…]

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Microsoft hasst Apple hasst Microsoft

Donnerstag, 12. März 2009 22:54

Eine Meldung über den neuen iPod Shuffle wäre eigentlich nicht wirklich aufregend. Er ist kleiner als der vorher. Interessant ist vielleicht noch, dass man ihn mit einer Sprachnavigation bedient — eine synthetische Stimme liest die Namen von Titeln, Playlists und so vor.

Lustig ist allerdings, was David Pogue vom NYTimes-Tech-Newsletter über diese Stimmen schreibt — sie klingen unterschiedlich, je nach dem, ob man den iPod mit einem Mac oder einem PC aufgeladen hat:

You should know, however, that the voice you hear differs depending on whether you’ve loaded up the Shuffle from a Mac (clear, American, accent-free voice) or a Windows PC (much more synthesized-sounding, vaguely Scandinavian accent).

But hey–all’s fair in business, right? Microsoft has given the Mac universe slightly stunted versions of its programs for years; now, evidently, it’s payback time.

Freut mich, weil die Sandkastenkriege der Firmen so nichtig wirken. Und weil ich selbst mich schon lange mit die Microsoft Office-Versionen für den Mac quälen muss … ;-)

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Freude der Arbeit

Dienstag, 3. März 2009 16:54

Beziehungsweise hier genauer: Trauer der verlorenen Arbeit. Das Zitat des Tages im NYTimes-Newsletter vom 1.3.2009:

It has been the hardest thing in my life. It has been harder than my divorce from my husband. It has really been even worse than the death of my mother.„
Ame Arlt, who took an hourly wage job in customer service after 20 years of working as an executive.

Mir schaudert es etwas, wenn jemand seinen Beruf so hoch bewertet. Deutet das auf einen wirklich tollen Job oder auf traurig seichte Zwischenmenschliche Beziehungen?

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