Beiträge vom Januar, 2010

Ein E-Book-Reader erklärt den Kapitalismus

Donnerstag, 21. Januar 2010 23:10

Ich habe schon wieder das Vergnügen von einem aktuellen Artikel (diesmal der Tech-Newsletter der NYTimes) an einen alten Beitrag von mir erinnert zu werden, diesmal allerdings mit einem weiten Gedankensprung, vom Digitalen Lesegerät zur Kapitalismuskritik.

In meiner leider immer noch nicht fortgesetzten Serie „Mensch und Markt – Kapitalismus aus einer psychologischen Perspektive“ schrieb ich im ersten Teil (Der Mensch als Konsument, 1. Teil oder: Was können wir wissen?):

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Gesundheit — Bisphenol A im Plastik, revisited

Mittwoch, 20. Januar 2010 20:09

Ich musste eine Weile suchen, bis ich meinen alten Eintrag zu Bisphenol-A wieder gefunden hatte, bzw. zum Verhältnis von Wissenschaft und Geldgebern am Beispiel der Substanz, aber es ist auch schon eine Weile her: Die Wissenschaft und das liebe Geld habe ich Anfang 2007 geschrieben…

In einem aktuellen Artikel berichtet die NYtimes nun, dass die FDA (Food and Drug Administration, oberste US Lebensmittelbehörde) über eben jenen Stoff besorgt ist, dem schon lange die Mehrheit der nicht industrie-finanzierten Studien ein besorgniserregendes Zeugnis ausstellen. Trotz der Verspätung eine gute Nachricht, und laut dem Artikel auch ein Zeichen des frischen Windes durch Obamas Administration.

Für den Verbraucher bedeutet das ganze praktisch:

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Das Elend mit den Nacktscannern

Montag, 4. Januar 2010 19:55

Unter dem sinnigen Namen „Dienstwagen heißt jetzt Nacktscanner“ kommentiert die TAZ den Medienrummel um die neue Durchleuchtung an Flughäfen. Die erste Hälfte ist sehr lesenswert, die zweite ergeht sich leider in einem etwas an den Haaren herbei gezogenen Vergleich zur Freigabe unserer Persönlichkeit im Internet.

Meine volle Zustimmung hat die TAZ jedenfalls hier: „Während die Öffentlichkeit lautstark über den Scanner streitet, nimmt sie weitaus gravierendere Eingriffe in Freiheitsrechte klaglos hin“. Genau das war mein Gefühl auch oft. Natürlicherweise fühlt sich die Vorstellung, mehr oder weniger nackt auf einem Bildschirm aufzutauchen, nach einem sehr intimen Eingriff an. Ist aber nicht das schlimmste, was im Umfeld der Terrorjagd passiert.

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