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A scholarship application and the construction of self

Freitag, 2. September 2011 12:04

I just finished an application for a scholarship to do my Ph.D. in Freiburg starting next year. So yes, after some eight months out there in the world I clearly felt I like the thought of going back to science a lot. I’m actually really excited about it, because the project tackles some philosophical and practical questions at the same time, and is set up in a very multiple methods kind of way, ranging from physiological measurements to open („qualitative“) interviews, all of which suits me perfectly. The title still sounds quite technical though, in English it would be something like this: „Importance of Cognitive and Psychophysiological Processes for the Effectiveness of Exposure Therapy in Agoraphobia and Panic Disorder“.

But this just for background, what want I want to write about here is the experience I had writing the application, because I feel it illustrates and supports constructivist concepts of a „narrative self“ which I like a lot.

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Aus der Mitte der Diplomarbeit — Groß– und Kleinschreibung

Freitag, 4. Juni 2010 13:41

Bei der Arbeit an einem großen wissenschaftlichen Werk beschäftigen einen manchmal ganz kleine Fragen, und hin und wieder sind es die kleinen Fragen nach der Größe — der Schreibung. Zum Glück gibt einem Google immer schnell die Antwort. Und manchmal noch die Anregung zu einem erheiternden und lehrreichen Quiz. Mein Ergebnis: 66% …

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Glasgow — Abschluss

Samstag, 26. September 2009 16:07

Ich habe gerade meinen Praktikumsbericht für die Böll-Stiftung geschrieben. Und weil ich es so schade finde, dass solche geistigen Ergüsse immer in Schubladen verschwinden, veröffentliche ich ihn hier. Der geneigte Lese möge mir den etwas förmlichen Stil verzeihen …

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Geht die Schere zu? — das Verhältnis von Reichtum und Wachstum

Dienstag, 11. August 2009 22:35

Mit herzlichem Dank an meine Schwester und ihr Interesse am Studium (VWL) hier zwei interessante Grafiken, die das Verhältnis von bestehender Wirtschaftskraft (BIP) eines Landes und Wirtschaftswachstum des Landes abbilden:

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Gesundheitsversorgung in USA und Europa — PSA-Screening

Dienstag, 11. August 2009 11:38

Im Prozess der Neugestaltung des amerikanischen Gesundheitswesens durch Obama stellt sich natürlich die Frage, inwiefern die europäischen Systeme als Vorbild dienen können. Ein Blog-Artikel vom Ökonomen Greg Mankiw äußert sich dazu skeptisch, am Beispiel von PSA-Screenings gegen Prostata-Krebs, die in den USA viel weiter verbreitet sind. Aber er verpasst meiner Meinung nach einen wichtigen Teil des Bildes:

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Kindesmissbrauch und Homosexualität

Montag, 10. August 2009 23:58

Mein Praktikum konfrontiert mich mit einer Menge Menschen, die Opfer von sexuellem Missbrauch sind. Manche davon sind schwul oder lesbisch, und von denen sorgen sich viele, ob ihre sexuelle Orientierung durch den Missbrauch geprägt wurde. Vor dem Hintergrund verschiedener psychologischer Theorien, insbesondere aus der tiefenpsychologischen Richtung (die einzige, die sich intensiv mit Sexualität beschäftigt), lassen sich durchaus Verbindungen konstruieren. Aber natürlich wäre es für die Betroffenen sehr schwierig, wenn ein so zentraler Teil ihrer Identität auf den Missbrauch zurückzuführen wäre. Die Suche nach wissenschaftlichen Daten dazu war nicht einfach, aber die Antwort scheint beruhigend auszufallen: Missbrauchserfahrungen traumatisieren zwar, und können zu einer Menge Problemen im Umfeld von Sexualität führen. Die sexuelle Orientierung beeinflussen sie nicht (was auch ein weiteres Mal bekräftigt, dass Homosexualität kein „Problem“ ist).

Hier ein paar interessante Stellen aus einem guten Artikel:

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Der Wert der Zukunft

Samstag, 1. August 2009 19:34

Über Andraniks Facebook-Twitter wurde ich auf einen Artikel aufmerksam, der beleuchtet, wie Menschen zukünftige Ereignisse bewerten, und zwar insbesondere Umweltschutz-bezogene. Interessanterweise behandeln wir anscheinend zukünftige Umweltverbesserungen oder –verschlechterungen ähnlich wie Gewinn und Verlust von Geld. Das hat interessante Implikationen:

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Laborexperimente und die Welt da draußen — oder: Homo Oeconomicus lebt

Donnerstag, 2. Juli 2009 14:31

Ein NYTimes Science-Artikel diskutiert zwei spannende Thesen nacheinander: Die Übertragbarkeit der Ergebnisse aus Laborexperimenten zu „irrationalem“ Kaufverhalten ins echte Leben, und die These von Luxuskonsum als evolutionär angelegtes Zurschaustellen von Potenz im weitesten Sinn. Eins nach dem anderen:

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Denn sie wissen nicht, was sie glücklich macht

Donnerstag, 21. Mai 2009 19:37

Ich schaue immer noch mit Vergnügen und einer gewissen Wehmut durch die Leseempfehlungs-Rundmails, die meine kalifornischen Mitbewohner von Magic an die Studenten ihres Stanford-Seminars zu „Valuescience“ und Interessierte Freunde (so wie mich) schicken. Ein großes Steckenpferd dieser Denkrichtung ist, dass wir uns in der Regel täuschen, wenn wir versuchen einzuschätzen, wie viel Glück oder Freude eine bestimmte Sache (oder auch ein Job, ein Lebenspartner, …) uns bringen werden. Und damit natürlich suboptimal leben.

Ein Aspekt davon wird sehr schön illustriert von dem Psychologen Dan Gilbert aus Harvard in einem TED-Talk, in Form der bekannten Abweichungen von der Rational Choice Theory. Für Psychologen und Ökonomen eine schöne Auffrischung und Anschauung, für alle Anderen vermutlich sehr lehrreich. Es stellt sich nur die Frage, was daraus für unsere Lebensführung folgt? Ein Punkt, den die Magic-Leute machen, ist: in unseren Entscheidungen mehr darauf vertrauen, wie es anderen Leuten geht, die sich für eine der Alternativen entschieden haben, die wir erwägen. Wir seien nicht so besonders wie wir immer denken. Was dort radikal gelebt wird und (so wurde mir berichtet) nach einer systematischen Befragung von verheirateten Frauen dazu geführt hat, dass die zwei Mütter in der WG sich entschieden haben „alleine“ Kinder zu bekommen und sie in der Community großzuziehen.

Genug Erinnerungen, hier geht’s zum Video:

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Zwischen Biologie und Kultur

Sonntag, 10. Mai 2009 14:09

Ich habe mich in Gespräche mit anderen Psychologiestudenten schon öfter seltsam gefühlt, weil ich gegen das Neuropsycho-Fieber komplett immun zu sein scheine, das in unserer Disziplin ansonsten gerade grassiert. Ich finde neurobiologische Erkenntnisse grundsätzlich sehr interessant, aus einer philosopisch-grundlagenwissenschaftlichen Perspektive. Es geht ihnen meiner Meinung nach aber die praktische Relevanz großteils ab. Wobei diese Aussage an die ganz grundsätzliche Frage nach der relativen Bedeutung biologischer und kultureller Faktoren für unsere Existenz und unsere Eigenschaften rührt. In meiner Prüfungsliteratur für Kulturpsychologie fand ich dazu eine sehr schöne Ausführung, die aber natürlich nicht als neutrale Einschätzung zu lesen ist:

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