Beiträge vom Juni, 2007

Große Dateien verschicken

Samstag, 23. Juni 2007 0:46

Der schon wegen der Schadenfreude von mir zitierte Artikel bietet im weiteren Verlauf interessante Tipps zum Versenden großer Dateien. Einen noch besseren Tipp hat allerdings ein Kommentator dort, den ich früher auch schon mal ausprobiert habe und allen ans Herz legen möchte, die in diese Not kommen (und das tut man erstaunlich oft):

yousendit.com hilft bis 100 Megabyte — kostenlos!

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Schöne deutsche Sprache

Samstag, 23. Juni 2007 0:17

Ich höre und lese immer mit Vergnügen, wenn in anderen Sprachen deutsche Wörter auftauchen. Irgendwie finde ich das ein Symbol für eine spannende philosophische Vergangenheit, und gleichzeitig Quelle für interessante interkulturelle Überlegungen. Was sagt es über die kulturelle Bedingtheit von menschlichen Erfahrungen, dass bestimmte Menschengruppen offensichtlich lange Zeit ohne Begriffe auskamen, die uns selbstverständlich sind? Und dass sie sie dann irgendwie und irgendwann doch nützlich fanden?

Konkret tauchte jetzt im Anfang des Technologie-Newsletters der NYTimes, geschrieben vom berühmten David Pogue, ein Wort auf, worauf ich nicht so stolz bin:

Readers seem to love it when they hear about tech “experts” like me getting trapped in technical hell. Seems to be a form of schadenfreude, that delicious German word meaning, “taking pleasure in other people’s misfortune.”

In any case, here’s a great one for all you schadenfreudians.

Finding a Hassle-Free Way to Send Files

Wie komisch dieses Konzept eigentlich ist macht mir erst die englische Definition klar, es hilft doch oft, die Dinge aus der Ferne zu betrachten:

pleasure derived by someone from another person’s misfortune.

ORIGIN German, from Schaden ‘harm’ + Freude ‘joy.’
(aus dem schönen „Oxford American Dictionaries“, das mein Mac kostenlos dabei hat… ;-) )

Hm. Was bleibt da noch zu sagen?

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Sarkozy ganz „menschlich“

Freitag, 15. Juni 2007 10:11

Wer mich als Antialkoholiker kennt wird verstehen, warum ich die Menschlichkeit im Titel in Anführungszeichen gesetzt habe… Sarkozy scheint im Gespräch mit Putin „offensichtlich nur Wasser getrunken“ zu haben, wie der französische Nachrichtensprecher in diesem Youtube-Filmchen süffisant anmerkt. Ebenfalls sehenswert ist dieser längere Ausschnitt, besonders wenn man französisch kann.

Kontext sind natürlich die Verhandlungen zur G8.

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Wie kostenlose Browser Geld verdienen

Freitag, 15. Juni 2007 9:58

… und zwar nicht wenig — anlässlich der Nachricht, dass Apple seinen Browser „Safari“ jetzt auch für Windows veröffentlicht hat Basti einen interessanten Post darüber geschrieben, wie kostenlose Browser für Einnahmen bei den Entwicklern sorgen.

Der Trick sind die unscheinbaren Suchfelder oben in der Ecke — für jede Suche, die darüber gestartet wird, erhalten die Programmierer einen Teil der Werbeeinnahmen beispielsweise von Google. Und das ist eine Menge :-) Damit soll etwa Mozilla, die Entwickler von Firefox, im Jahr 2005 50 Millionen Dollar verdient haben.

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Pharma-Firmen, Markt und Gesundheit und so …

Mittwoch, 13. Juni 2007 22:32

Ein schon etwas älterer Artikel aus der NYTimes, mit immer noch schockierendem Inhalt. Das Thema ist ein für mich mittlerweile schon recht altes, für das ich aber gerne Belege sammle, mit einer Mischung aus Freude und Grauen, um ganz ehrlich zu sein.

Es bestätigt sich meine These, dass ein Unternehmen, um am Markt zu bestehen, nicht nur versuchen kann, sich optimal an die Bedürfnisse der Konsumenten anzupassen — sondern auch einfach die Nachfrage der Konsumenten an die eigenen Produkte anpassen. Das klappt besonders gut, wenn die Konsumenten gar nicht selbst informiert entscheiden können, etwa bei Empfängern von Medikamenten, und noch besser natürlich bei Kindern:

From 2000 to 2005, drug maker payments to Minnesota psychiatrists rose more than sixfold, to $1.6 million. During those same years, prescriptions of antipsychotics for children in Minnesota’s Medicaid program rose more than ninefold.

Those who took the most money from makers of atypicals tended to prescribe the drugs to children the most often, the data suggest. On average, Minnesota psychiatrists who received at least $5,000 from atypical makers from 2000 to 2005 appear to have written three times as many atypical prescriptions for children as psychiatrists who received less or no money.

Psychiatrists, Children and Drug Industry’s Role — New York Times, Hervorhebungen von mir

Erstaunt es wirklich, dass das an Ärzte bezahlte Geld deren Verschreibungspraxis beeinflusst? Würden die Firmen diese Zahlungen vornehmen, wenn es nicht so wäre? Finden wir das schön, wenn es um Psychopharmaka geht?

Nachdem ich das Zitat nochmal gelesen habe überwiegt doch wieder das Grauen…

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Theater-Werbung: Willkommen in San Diego

Mittwoch, 13. Juni 2007 22:25

Liebe Theaterfreunde!

Der Fudder, Freiburger Online-Stadtmagazin, hat einen netten Beitrag über uns: Fudder über San-Diego. Man könnte das Stück treffender beschreiben, aber auch weiter daneben liegen, und die Bilder sind von unseren Proben, ich finde sehr schön. Hier zum Beispiel ein erster Eindruck von meiner Rolle:

Graugans und Päpste

Es lohnt sich zu kommen!

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Theaterspieler leben gefährlich

Montag, 11. Juni 2007 15:40

Erstens möchte ich an dieser Stelle auf unsere baldige Aufführung hinweisen, Eintritt frei, garantiert super lustig und anregend!

Hier aus Freude über die schöne Arbeit ein Bild unseres Flyers und Plakats:

Flyer San Diego

Plakat San Diego

Und zweitens einen kleinen Hinweis auf eine schlimme Meldung geben: Neonazis haben in Sachsen-Anhalt eine Theatergruppe wüst zugerichtet: Spiegel Online. Wann werden wir endlich in einer Welt leben, in der so etwas nicht mehr passiert? Können wir durch Theater dazu beitragen?

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