Montag, 8. Juni 2009 15:34
Ein NYTimes-Artikel zieht eine interessante Parallele zwischen den Verhandlungen in der Ära des Kalten Kriegs und aktuellen Klimaverhandlungen zwischen den USA und China.
Das Thema ist moralisch heiß — im Kern stehen sich zwei Tatsachen gegenüber: Einsparungen durch moderne Technologien sind viel einfacher in Entwicklungs– und Schwellenländern zu realisieren als in der „Ersten Welt“. Letztere ist aber verantwortlich für einen Großteil des bisher angerichteten Schadens, und hat immer noch den höheren Lebensstandard, der sich in entsprechend großen Emissionen niederschlägt.
Wenn man sich nicht der minimalistischen Perspektive anschließen möchte, dass es toll ist dass USA und China überhaupt über Klimaschutz verhandeln, kann man den Artikel leider nur mit einem grimmigen Schmunzeln lesen:
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