Tag-Archiv für » Literatur «

Explaining the World with The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy: Astrology, Constructivism, Science and (In)Definite Articles

Donnerstag, 12. Mai 2011 20:29

I fear this is the longest title in the history of my blog, which in a way suits its topic well. I just finished the biggest book I have ever read, actually a collection of books under the title „The Ultimate Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“, by Douglas Adams. It comprises the original Guide and the other four books in the trilogy.

I bought it in Palo Alto before my real traveling started, and it has lasted me well into the second quarter of this year, of course as frequent visitors of my blog know with another big and some small readings in between.

Once again, my generally high esteem of artists‘ late work was reinforced — while the original book is funny, the later books are far better. I laughed my hardest reading the second last one, „So Long and Thanks for All the Fish“, and the last one, „Mostly Harmless“, apart from still being very funny, I found most insightful. That despite how I just read on Wikipedia the author himself describing this book as „bleak“, and saying he had a very bad year when he wrote it. I suppose that tells us something about the relationship between art and happiness…

Anyway, here are just some examples of important topics of life made understandable with the help of absurdity, Science-Fiction at its best.

[…]

Thema: English, Weltreise 2011 | Kommentare deaktiviert | Autor:

India reading — Maximum City by Suketo Mehta

Mittwoch, 20. April 2011 20:41

I take the opportunity of writing about an English book to do my first English travel-blog entry. I still can’t make up my mind how I will move on language-wise, being torn between connection with my friends all over the world and the feeling of integration I get from reflecting on my experiences in my mother tongue.

Maximum City had been recommended to me by several people who’s judgment I trust, and still my expectations have been surpassed. I can’t remember when a book last spoke to me so strongly on so many different levels of observations, experiences and feelings. I can basically use some quotations from it as a sort of diary of many of my own experiences. A non-fiction book of almost 600 pages, a report of an Indian expat to the US moving back „home“ to Bombay with his family, but to me that is only the starting point, for especially continuing to read it now that I have taken in my first week of Nairobi I can assert that it’s topics reach much farther. The book starts with some very good glimpses of what a newcomer sees in India:

[…]

Thema: English, Weltreise 2011 | Kommentare (2) | Autor:

Rediscovered: The Devil’s Dictionary (Ambrose Bierce)

Sonntag, 10. April 2011 22:13

I sometimes have free time at my hands right now to read things that have been slumbering in the depths of my computer for a long time. And I rediscovered „The Devil’s Dictionary“, composed around 1900 by Ambrose Bierce and available for free in a horrible text format on Project Gutenberg. As one of my early ventures into search and replace with regular expressions and into LaTeX, I created a nicely typeset version of that, hereby to be put into the public domain. And some of my favorite definitions from it right here:

[…]

Thema: English | Kommentare deaktiviert | Autor:

Ehe als Projekt

Montag, 14. Dezember 2009 20:47

Ein interessanter NYTimes-Magazin-Artikel berichtet über die Erfahrung mit dem Versuch, eine Ehe als Projekt zu verstehen, mit demselben Anspruch, den wir an alle anderen Projekte und Tätigkeiten unseres westlichen Lebens stellen: immer besser zu werden.

Man erfährt beim Lesen einiges über verschiedene Schulen der mehr oder weniger psychologisch-wissenschaftlich fundierten Paarberatung. Und vielleicht auch ein bisschen darüber, wie gesund ein solcher Anspruch an das Leben im Allgemeinen und die Beziehung im Besonderen ist.

Thema: Deutsch | Kommentare deaktiviert | Autor:

Konstruktivismus der Gefühle — eine Liebesgeschichte in zwei Teilen

Donnerstag, 6. August 2009 23:05

Wenn der Titel Hoffnung auf eine persönliche Enthüllung meinerseits geweckt hat muss ich leider enttäuschen. Aber was folgen soll ist kaum weniger spannend — ein Artikel aus der NYTimes-Rubrik „Modern Love“ mit dem Titel „Those Aren’t Fighting Words, Dear“. Die Geschichte ist ziemlich verrückt: Ein Mann verkündet seiner Frau in der Mitte einer ansonsten scheinbar schön funktionierenden Ehe, dass er sie nicht mehr liebe, und ausziehen will. Und sie entschließt sich, ihm einfach nicht zu glauben. Mit Erfolg. Hier sind ein paar schöne Ausschnitte (wobei ich definitiv rate, den Link oben zu klicken und die ganze Geschichte zu lesen, ist nicht sehr lang):

[…]

Thema: Deutsch | Kommentare deaktiviert | Autor:

Unkown unkowns

Freitag, 22. Mai 2009 15:56

Zielloses Herumstreunen in den Weiten des Internets bringen mich zuerst auf das Ziel einer alten Google-Bombe über „Weapons of Mass Destruction“ und dann auf eine Buch mit Zitaten von Donald Rumsfeld, dessen poetische und philosophische Qualität auch von mir schon früher anerkannt wurde, mit folgendem Zitat in meiner Sammlung:

Der Tod neigt dazu, eine deprimierende Sicht des Krieges zu vermitteln.

Hier also noch eine wirklich tiefsinnige und nachdenkenswerte Ausführung von ihm, zitiert aus der Amazon.com Seite des Buches:

[…]

Thema: Deutsch | Kommentare (1) | Autor:

Feder und Schwert im Krieg gegen Terror

Mittwoch, 22. April 2009 18:23

Ich bin gerade über eine neues Buch gestolpert und habe es mir gleich bestellt, weil das Thema faszinierend ist, und einen engen Bezug zu unserer Arbeit bei Action Five hat: Three Cups of Tea — One Man’s Mission to Promote Peace … One School at a Time. Es handelt davon, wie ein am K2 gescheiterter Bergsteiger den Bewohnern des pakistanischen Dorfes, die ihn für mehrere Wochen gepflegt haben, als Dank eine Schule organisiert und daraus das Central Asia Institute entstand, das weiterhin in Pakistan und Afghanistan Schulen bauen hilft. Ein Engagement in der Region lädt natürlich dazu ein, es mit Amerikas Krieg gegen den Terror in Verbindung zu bringen, was in einem NYTimes-Kommentar auch sehr schön getan wird:

[…]

Thema: Deutsch | Kommentare deaktiviert | Autor:

Altersweisheit

Samstag, 31. Januar 2009 0:49

Ich bin über ein Buch gestolpert, dessen Idee mir so gut gefällt, dass ich kurz darüber schreiben muss, obwohl es laut NYTimes-Rezension anscheinend nicht gut ist: „How to Live -
A Search for Wisdom From Old People (While They Are Still on This Earth)“ von Henry Alford.

Das Buch scheint leider seine Stärken dort zu haben, wo es lustig ist (nicht schlecht, aber nicht das wofür ich so ein Buch gerne lesen würde), und sonst eher seicht zu sein. Dabei frage ich mich immer wieder: Müssten nicht eigentlich alte Leute eine Menge darüber wissen, wie man ein glückliches Leben führt? Wenigstens manche alte Leute? Der Vorteil ist ja auch, dass man es ihnen recht gut ansieht, ob sie glücklich gelebt haben.

Aber niemand, den ich kenne, scheint den Alten in seiner Umgebung diese Frage zu stellen. Liegt das daran, dass wir immer zu beschäftigt sind? Oder dass wir denken, unsere Welt und unser Leben seien ohnehin wieder ganz anders? Stimmt das auch? Und wenn ja, ist das eine gute Entwicklung für eine Gesellschaft, und ein gutes Tempo der Veränderung?

Oh, viele Fragen! Wären nur meine Großeltern in der Nähe :-)

Thema: Deutsch | Kommentare (2) | Autor:

Das dicke rote Buch

Mittwoch, 15. Oktober 2008 7:31

Ich hatte einige Male das dicke rote Buch erwähnt, das mich hier aus Stanford gleich nochmal in eine ganz andere Welt entführt hat. Nachdem es jetzt schon eine ganze Weile ausgelesen neben dem Bett liegt und immer noch schöne Erinnerungen und interessante Gedanken nachklingen ist es höchste Zeit, ein paar Details preiszugeben. Soviel jedoch vorweg: Es handelt sich um einer der besten Bücher, die ich je gelesen habe, und das will was heißen :-) Und es hat ein wunderschönes Cover…

The Hakawati“ von Rabih Alameddine, ein libanesisch-amerikanischer Autor (und anscheinend auch Maler). Ich wurde über einen NYTimes-Artikel zuerst aufmerksam und war neugierig auf ein Buch, das einer alten arabischen Tradition folgend viele kleine Geschichten in eine große Rahmenerzählung packt — man denkt gleich an Tausendundeine Nacht. Außerdem bin ich schon eine Weile immer hellhörig, wenn ich an zeitgenössische Berichte vom Leben in muslimischen Ländern herankomme.

Was ich beim Lesen erlebe ist im Wesentlichen: Fesselnde Unterhaltung, viel subtiles zwischenmenschliches Geschehen, einige kulturvergleichende Einsichten. Und eine beinahe philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema „Erzählen“ an sich. Und beinahe heißt hier: Das Thema wird nur am Rande abstrakt behandelt. Zu Beginn der Kapitel finden sich Zitate, die dann nachklingen und einen Rahmen schaffen, der dazu einlädt die beim Lesen erlebten Gefühle zu reflektieren. Das geht vom Anfang, einer herausfordernden Behauptung für Psychologen, die daran gewöhnt sind an die Grenzen der verbalen Mitteilung zu stoßen:

[…]

Thema: Deutsch | Kommentare deaktiviert | Autor:

Politik mit harten Bandagen — ein schöner McCain-Zerriss

Freitag, 25. Juli 2008 22:28

In amerikanischen Zeitungen darf man als Op-Ed (Wikipedia erklärt was es genau ist) mutig seine persönliche Meinung schreiben. Und diese Freiheit kann man nutzen, um z.B. den Kandidaten McCain so richtig gründlich zu zerreissen. Wenn man das gelesen hat bleibt das Gefühl zurück, diesen Mann zu wählen sei eine noch größere Katastrophe für Amerika, als Bush gewesen ist. Wow. Ist vielleicht als politische Meinungsbildung nicht zu ernst zu nehmen, aber literarisch auf jeden Fall interessant. Hier ein Ausschnitt:

[…]

Thema: Deutsch | Kommentare deaktiviert | Autor: