Gentechnik macht nicht satt

Ein weiterer Artikel über Gentechnik in der SZ bewertet den Nutzen insgesamt kritisch. Besonders schlagend finde ich ein Argument, das aus dem Bericht des Weltagrarrats zitiert wird:

Gentechnik macht nicht satt“, befindet auch der Schweizer Agrarexperte Hans Herren, der im vergangenen Jahr mit 400 anderen Forschern den Bericht des Weltagrarrats IAASTD verfasste. Darin heißt es, dass die Gentechnik an ihre Grenzen gestoßen sei. Das größte Potential sieht Herren im Einklang mit den übrigen IAASTD-Experten auf den Äckern der über 500 Millionen Kleinbauern auf diesem Planeten, die ihre Erträge verdoppeln könnten. „Sie brauchen Zugang zu moderneren Sorten und eine bessere Ausbildung“, sagt Herren. „Allein der Einsatz von Düngemitteln könnte die Produktivität dort viel mehr steigern, als es die Gentechnik vermag.“

Damit wird die Welternährung im Endeffekt eine Frage der Entwicklungszusammenarbeit, nicht der Technologie. Ein gutes Argument, sich zu überlegen mit Arbeit oder Geld bei Action Five mitzumachen! :-)

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Datum: Samstag, 25. April 2009 20:10
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