One Dollar, one vote? Obama on corporate sponsored ads

In a special post for my English-speaking friends and followers — I think my first English post ever, wohooo! — I want to point to an interesting video by Barack Obama. He is talking about a recent Supreme Court decision to allow (as far as I understand) unlimited and basically anonymous (!) ads targeting the electorate.

I already read and wrote about this more than a year ago (for something like an English version try Google Translate). Well, here is what Obama says:

I also think what Justice Thurgood Marshall wrote in the 1990 Supreme Court decision on the same issue (with the opposite result) is very thoughtful:

The corrosive and distorting effects of immense aggregations of wealth that are accumulated with the help of the corporate form have little or no correlation to the public’s support for the corporation’s political ideas. — Justice Thurgood Marshall, for the majority in the 1990 Supreme Court decision, Austin v. Michigan Chamber of Commerce, which upheld restrictions on corporate spending to support or oppose political candidates., http://www.nytimes.com/2009/06/30/us/politics/30movie.html

In my eyes, this is one of the most serious threats to the proper functioning of our democracies in the last decades.

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Datum: Dienstag, 24. August 2010 23:46
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6 Kommentare

  1. 1

    Da stimme ich dir absolut zu! Übrigens… seitdem wir uns beim AG Treffen unterhalten haben, mag ich kein Fleisch mehr… fühlte sich komischerweise immer an als hätte ich einen toten Menschen vor mir liegen… nur Fisch geht noch…

  2. 2

    true dat. keep di english comin!

  3. 3

    muahahaha! MUAH!

  4. 4

    Hi Christoph,

    ja die Entscheidung war mir bekannt und ist meiner Ansicht nach leider nicht die einzige Gefahr für die amerikanische Demokratie. Fast noch mehr Sorgen macht mir die an Propaganda erinnernde Medienberichterstattung der ach so unabhängigen amerikanischen Medien (Fox News!!!) welche dann dazu führt, dass 20% der Amerikaner Denken Obama sei ein Muslim und viele anzweifelten ob Obama überhaupt amerikanischer Staatsbürger sei.
    Die Tea Party Bewegung mit „Miss Intelligenzia“ Sarah Palin passt da perfekt ins Bild. Denn als echter patriotischer Republikaner und potentieller Präsidentschaftskandidat muss ich weder Zeitung lesen (Sarah Palin konnte keine Zeitung nennen, die Sie regelmäßig liest), noch über den Klimaschutz nachdenken, noch ohne Spickzettel auf meiner Hand Vorträge halten können etc. pp. Aber bevor mir hier noch die Galle hochkommt beende ich lieber meine Ergüsse und hoffe, dass Amerika wieder zur Vernunft kommt und sich ein bischen mehr auf seine großen Präsidenten (Jefferson, Lincoln, F.D. Roosevelt) beruft und weniger auf Schwachmaten wie (R. Reagan ein drittklassiger Westerschauspieler und George W. Bush, der in seinem Leben eigentlich nichts gebacken bekommen hätte, wenn er nicht als Zögling der Bush-Dynastie auf die Welt gekommen wäre.……

  5. 5

    Hi Haasi :)

    Ja, die Medienlandschaft macht es auch nicht besser. Und der traurige Zustand der derzeitigen Opposition könnte einen beruhigen, wenn das nicht bei den Wählern ganz gut ankäme … Aus welchen Gründen auch immer?!

  6. 6

    […] That is an increase of about 30%. This is as much a general trend as it is a jump due to a Supreme Court ruling relaxing the limitations on „independent“ spending. […]