Friedensnobelpreis für frohe Hoffnung?

Obama, weltweit eine beinahe spirituelle Hoffnung auslösend, hat also den Friedensnobelpreis bekommen. Die Reaktion scheint insgesamt aus sehr gemischten Gefühlen zu bestehen — außer brillanten Reden hat er bis jetzt noch nicht viel vorzuweisen. Ein NYTimes-Artikel, in dem ein paar Hintergrundinfos zur Entscheidung aus dem Nobel-Komitee herausgeholt werden, macht die Sache leichter verdaulich. Besonders der historische Vergleich mit Brandt und Gorbatschow, die beide am Beginn von bedeutsamen Transformationen ausgezeichnet wurden, ist interessant:

“Brandt hadn’t achieved much when he got the prize, but a process had started that ended with the fall of the Berlin Wall,” Mr. Jagland said. “The same thing is true of the prize to Mikhail Gorbachev in 1990, for launching perestroika. One can say that Barack Obama is trying to change the world, just as those two personalities changed Europe.”

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Datum: Samstag, 10. Oktober 2009 21:26
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