Neues Windows
Meine Mutter hat sich einen neuen Laptop gekauft. Wir haben uns vorher beraten und auch ich war am Ende dafür, lieber einen „normalen“ Windows-Computer zu kaufen, nachdem auf den Computern in der Schule ja Windows drauf ist, sie manchmal auch mit Schülern im Computerraum arbeiten muss, im neuen Schuljahr sogar Computer-Einführungsstunden mit den „Kleinen“ gibt.
Also, der brandneue Acer. Sieht ganz hübsch aus, wenn man Grau-Anthrazit als Farbe mag. Und das neue Vista kommt in einem netten Bunt daher. Das ist auch ungefähr das einzig nette, was ich über die Erfahrung, das System einzurichten, sagen kann…
Vor der ersten Benutzung steht ein schreckliches Geklicke, und der Computer ackert als hätte er schon Jahre auf dem Buckel. Was muss der eigentlich noch machen, wenn das Betriebsystem doch eigentlich schon installiert ist?
Dann die erste Meldung, die nach der Installation aufpoppt: „Ihr System hat mehrere Sicherheitsrisiken“ — nur für den Fall, dass ich das noch nicht gewusst hätte;-)
Dann kommen 27 Updates. Dann muss ich mich mit der Trial-Software rumschlagen.
In der Wartezeit (und ärgerlicherweise unterbrochen durch regelmäßig nötige Neustarts nach der Installation oder Deinstallation von Programmen) wollte ich mir ein paar „Get a Mac“-Werbefilme anschauen, um mich zu beruhigen. Und muss feststellen, dass Microsoft klugerweise darauf verzichtet hat, Quicktime-Filme standardmäßg abspielen zu können. Die wissen warum
Es gibt ein paar, die meine Erfahrungen der letzten Stunden so genau abbilden, dass ich sie hier verlinken muss. Schön der Reihe nach:
Ah, jetzt geht es mir besser
Die nächste Sache sind natürlich die Versionsunterschiede. Wir haben jetzt ja Vista, in der Schule ist noch XP drauf, das heißt schon wieder komplett anderes Layout und Benutzerführung. Machen wir jetzt das alte Office drauf oder das neue? Überhaupt, warum wird in den Schulen immer noch Microsoft Office verwendet und damit Schüler, Eltern und Lehrer in die teure Anschaffung einer Software gedrängt, die bestenfalls ähnlich gut ist wie z.B. das kostenlose OpenOffice (für Windows, Linux oder Mac, für Mac auch das darauf basierende NeoOffice). Und meiner Meinung nach deutlich schlechter als das sehr günstige SoftMaker Office, das ich hier Windows– und Linux-Nutzern wärmstens ans Herz legen möchte. 30-Tage-Testversion einfach mal ausprobieren!
Aber nochmal zurück zu den Versionsunterschieden: Ob es vor dem Hintergrund nicht klüger gewesen wäre, die Unterschiede zwischen Mac und Windows in Kauf zu nehmen und zu Hause ein stabiles, virensicheres System zu haben? Wir werden sehen…
Mehr Spaß hätte man jedenfalls mit dem Mac. Hierzu noch ein letztes, mein Lieblingsvideo von der Apple-Seite. Ich hoffe übrigens, dass es von denen so augenzwinkernd gemeint ist wie ich es verstehe…;-)