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Dann eben grünlich

Donnerstag, 9. Juli 2009 14:32

Die Süddeutsche widmet eine ihrer SZ-Wissen Bildstrecken dem Thema „Öko-Morgana“, und berichtet viele Beispiele, wo im ökologischen Sinn gut gemeint nicht gleich gut gemacht ist. Wobei man dabei den guten Willen sicherlich eher den Verbrauchern als den Unternehmen unterstellen kann, die oft vorsätzlich „greenwashing“ betreiben. Das führt aber in ein ganz anderes Thema. Für Verbraucher, die ihren guten Willen wirkungsvoller umsetzten wollen gibt es ein ganz einfaches Fazit:

Golemans Botschaft ist eine andere: Ein industriell hergestelltes Produkt ist nicht einfach grün oder nicht, sondern mehr oder weniger „grünlich“. Auch wenn die Ökobilanz gemessen an den Alternativen günstig ausfällt, sollte es immer noch mit Bedacht benutzt werden.

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Unternehmen in der Politik

Freitag, 3. Juli 2009 15:37

Eine Episode des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes beschäftigt den Supreme Court, und könnte zu einer weitreichenden Entscheidung führen. Im Kern geht es um die Frage, ob Unternehmen sich frei in den Wahlkampf werfen dürfen, oder ob ihre Anstrengungen und insbesondere Ausgaben dabei beschränkt werden sollen. Für mich besonders spannend, weil es ein Thema betrifft das mir auch schon eine Weile im Kopf herumspukt. Die NYTimes berichtet:

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Laborexperimente und die Welt da draußen — oder: Homo Oeconomicus lebt

Donnerstag, 2. Juli 2009 14:31

Ein NYTimes Science-Artikel diskutiert zwei spannende Thesen nacheinander: Die Übertragbarkeit der Ergebnisse aus Laborexperimenten zu „irrationalem“ Kaufverhalten ins echte Leben, und die These von Luxuskonsum als evolutionär angelegtes Zurschaustellen von Potenz im weitesten Sinn. Eins nach dem anderen:

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Wikipedia-Soziologie

Montag, 8. Juni 2009 15:18

Vor einer Weile habe ich hier schon Gedanken zu den Zukunftsaussichten verschiedener Enzyklopädie-Modelle veröffentlicht, und bin dabei auch kurz auf die Faszination der Auseinandersetzungen zwischen aktiven Benutzern und Gruppen auf Wikipedia eingegangen. Anlässlich eines eskalierten Streits über Artikel rund um Scientology berichtet die NYTimes und liefert damit noch ein paar interessante Facetten zu meinem älteren Artikel:

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Gemeinwohl und Sonderinteressen

Freitag, 5. Juni 2009 12:42

Bei aufmerksamem Lesen findet man in der NYTimes regelmäßig berichte über die Wirkung von Lobbyismus auf die amerikanische Politik. Dieser Zusammenhang ist ein Hauptargument von mir, Politik und Wirtschaft nicht als zwei getrennte Systeme zu verstehen. Und damit letztlich ein Zweifel an dem Idealbild des starken, effizienten Marktes, der im richtigen gesetzlichen Rahmen zu aller Wohl führt. Meine These: Der Markt macht sich zu weiten Teilen seinen Rahmen selbst. Welche Folgen das für politische und ökonomische Alternativkonzepte hat muss ich hier offen lassen.

Statt dessen zitiere ich aus einem Artikel über den Kampf der amerikanischen Banken gegen eine ausgeweitete Privatinsolvenz, in dem einige interessante Mechanismen ausgeführt werden:

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Aufmerksamkeit ist endlich

Sonntag, 24. Mai 2009 13:29

Eigentlich hat man es ja schon oft genug gehört, aber so richtig im Leben und in der Lebenspraxis ist es wohl kaum angekommen — die Zerstreuungen und Ablenkungen der modernen Welt machen uns unproduktiv und mürbe.

Ein interessanter NYTimes-Artikel macht diesen Punkt noch einmal in aller Deutlichkeit, und hat auch einen praktikablen praktischen Ratschlag:

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Und sie bewegt sich doch — Vegetarischer Tag in Gent

Freitag, 22. Mai 2009 16:48

Über den Magic–Newsletter lese ich in einem Artikel auf BBC, dass die belgische Stadt Gent, etwas größer als Freiburg, einen vegetarischen Tag einführt, an dem Stadtangestellte und –politiker mit gutem Beispiel vorangehen und vegetarisch essen, um den ökologischen Fußabdruck (vor allem Treibhausgase) der Stadt zu verringern und gleichzeitig Übergewicht zu reduzieren… Außerdem schließen sich die Schulen an, und es werden Stadtpläne mit vegetarischen Restaurants etc. verteilt. Wow! Wo bleibt Freiburg?!

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Unkown unkowns

Freitag, 22. Mai 2009 15:56

Zielloses Herumstreunen in den Weiten des Internets bringen mich zuerst auf das Ziel einer alten Google-Bombe über „Weapons of Mass Destruction“ und dann auf eine Buch mit Zitaten von Donald Rumsfeld, dessen poetische und philosophische Qualität auch von mir schon früher anerkannt wurde, mit folgendem Zitat in meiner Sammlung:

Der Tod neigt dazu, eine deprimierende Sicht des Krieges zu vermitteln.

Hier also noch eine wirklich tiefsinnige und nachdenkenswerte Ausführung von ihm, zitiert aus der Amazon.com Seite des Buches:

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Enzyklopädie gestern, heute und morgen

Freitag, 22. Mai 2009 15:50

Ein NYTimes-Artikel über das Ende (und Scheitern) von Microsofts’s Encarta enthält einige interessante Ausführungen über die Legitimierung von „Wissen“ in unserer Gesellschaft. Hier zuerst ein zentrales Zitat, dann einige Gedanken von mir:

[…]

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Zwischen Biologie und Kultur

Sonntag, 10. Mai 2009 14:09

Ich habe mich in Gespräche mit anderen Psychologiestudenten schon öfter seltsam gefühlt, weil ich gegen das Neuropsycho-Fieber komplett immun zu sein scheine, das in unserer Disziplin ansonsten gerade grassiert. Ich finde neurobiologische Erkenntnisse grundsätzlich sehr interessant, aus einer philosopisch-grundlagenwissenschaftlichen Perspektive. Es geht ihnen meiner Meinung nach aber die praktische Relevanz großteils ab. Wobei diese Aussage an die ganz grundsätzliche Frage nach der relativen Bedeutung biologischer und kultureller Faktoren für unsere Existenz und unsere Eigenschaften rührt. In meiner Prüfungsliteratur für Kulturpsychologie fand ich dazu eine sehr schöne Ausführung, die aber natürlich nicht als neutrale Einschätzung zu lesen ist:

[…]

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