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Supermarkets, Free Markets and why the Evolution Analogy fails

Freitag, 2. Dezember 2011 23:31

The Guardian has a very informative article on how supermarkets have taken over the country (in this case of course the UK), virtually wiping out small shops and changing communities for the worse. Some of the numbers:

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“Street-fighting Maths” and Nigeria vs Exxon

Sonntag, 10. April 2011 21:52

I just came across a book with the promising title „Street-Fighting Mathematics — The Art of Educated Guessing and Opportunistic Problem Solving“ by Sanjoy Mahajan (2010), which is actually licensed under Creative Commons, so it can be found for free online. The basic premise is to provide some mathematical tools or heuristics to sufficiently approximate solutions to everyday problems (and maybe also provide a more general framework for that kind of reasoning). And it starts teasingly with a topic called „Dimensions“ and „The power of multinational corporations“. Here’s the problem:

In Nigeria, a relatively economically strong country, the GDP [gross domestic product] is $99 billion. The net worth of Exxon is $119 billion. “When multinationals have a net worth higher than the GDP of the country in which they operate, what kind of power relationship are we talking about?” asks Laura Morosini.

What is the most egregious fault in the comparison between Exxon and Nigeria?

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Open Data: Google NGrams

Mittwoch, 22. Dezember 2010 0:28

Granted that Google has grown into a controversial giant, with a grip on our personal data and lives so firm that a skeptic watchfulness seems in place. They do stay in front of a digital revolution that often serves the common good as well as their own. The latest trick has the magic name „N-Grams“, refering to combinations of N words, starting with single words. The idea is to use the scanned Google Books database to count the frequency of words over time. The data is available freely, both for download to be used in „serious“ statistical analysis, and in an easy online tool.

A NYTimes article points to an example comparing the appearance of „men“ and „women“ and supposedly showing a „feminism bump“ in the 1970s. The German newspaper ZEIT twittered a history of nuclear energy and the nuclear waste debate.

Of course, this entry of an abundance of numbers into classical research domains of the humanities is controversial, as the NYTimes reports. The founders are aiming high:

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Blüten der modernen Gesellschaft: Scheidungen als Investition

Sonntag, 5. Dezember 2010 17:12

Ich lese gerade einen Artikel, der mir mal wieder das Gefühl gibt, unserer Welt in vieler Hinsicht den Spiegel vorzuhalten. Ein paar Facetten davon möchte ich hier weitergeben, ohne das Bild viel zu kommentieren. Es geht um einen neuen Wirtschaftszweig in den USA. Wohl schon länger ist es üblich, dass Investoren Menschen finanzieren, die mit Klagen vor Gericht Geld gewinnen können, den Rechtsstreit aber nicht selbst finanzieren können. Kommt es zum Gewinn, wird dieser zwischen Investor und Kläger aufgeteilt. Erst jetzt wurde aber entdeckt, dass auch Scheidungen solch lukrative juristische Auseinandersetzungen sein können. Wobei ein bisschen Idealismus mindestens bei manchen der Unternehmen auch dabei ist:

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Some Numbers on „Independent“ Spending in the Midterms

Sonntag, 31. Oktober 2010 10:44

A NYTimes Editorial provides an appealing argument that a number of recent court rulings deregulating political campaigning by outside groups is pushing the US deeper into „pay-to-play politics“. And provides some interesting numbers on the game:

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Tierzucht und Menschengesundheit

Freitag, 24. September 2010 18:04

Der gröbste Prüfungsstress ist vorbei, und ich vergnüge mich mit meinen virtuellen Zeitungsstapeln. Gut, dass die nicht verstauben können …

Ein NYTimes Op-Ed vom März beschäftigt sich mit Antibiotika-resistenten Bakterienstämmen. Zum einen ist das mal wieder eine Gesundheitsbedrohung, die all die gehypten Erreger in den Schatten stellt — z.B. sterben anscheinend jährlich 18.000 Amerikaner an MRSA, mehr als an AIDS.

Zur Entstehung des Problems tragen Ärzte bei, die zu leichtfertig Antibiotika verschreiben. Aber vor allem die Massentierhaltung:

A study by the Union of Concerned Scientists found that in the United States, 70 percent of antibiotics are used to feed healthy livestock, with 14 percent more used to treat sick livestock. Only about 16 percent are used to treat humans and their pets, the study found.

Die resistenten Erreger an Tieren stehen in regem Gentausch mit für Menschen gefährlichen Mikroben. Es wäre natürlich möglich, mindestens der präventiven Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung politisch einen Riegel vorzuschieben. Ein entsprechender Vorstoß in Amerika ist aber an den Lobbyisten gescheitert, und nicht mal die Obama-Regierung traut sich ran.

Zum Abschluss kann ich mir ein weiteres Zitat nicht verkneifen, weil es so schön weltuntergangsmäßig klingt:

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Industrielle Tierproduktion wird Thema

Samstag, 14. August 2010 22:21

Mit einer Mischung aus Entsetzen und Freude lese ich einen Artikel in der Süddeutschen über die Proteste gegen den Bau einer riesigen Hähnchenschlachtanlage (voll ausgebaut wäre es die größte Europas). Was mich entsetzt bedarf nicht vieler Erläuterung, aber ein paar Zahlen möchte ich doch zitieren, sie stammen aus der derzeitigen Großanlage des Unternehmers: 6 Wochen lang ist der „Leben„szyklus der beteiligten Hühner, ein Kilo ihres Fleisches kostet im Discounter unter 6 Euro. Pro Jahr wandern knapp 120 Millionen Hähnchen durch die alte Fabrik, das sind 200.000 Tonnen Fleisch, ca. ein Viertel der deutschen Produktion.Die neugeplante Fabrik soll rund 135 Millionen schaffen.

Das Erfreuliche ist dabei: Die radikale (vegane) Protestbewegung schafft es auf relativ positive Weise in die Presse. Und es gibt starke Gegenbewegungen auch aus der Mitte der lokalen Bürgerschaft. Ungünstige Vernetzungen in der Politik werden deutlich — der Mann der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin besitzt Deutschlands zweitgrößte Putenbrüterei.

Alles in allem zeigt das für mich einen positiven Trend in Deutschland an. Und mindestens in Bezug auf Hühnerfleisch sieht es im internationalen Vergleich auch schon gut aus: 10,7 Kilo wurden 2009 im Durchschnitt verzehrt, der EU-Schnitt sind 17,1, in Brasilien und den USA (?!) sind es über 40 Kilo… Es gibt viel zu tun, aber es ist auch schon viel getan.

PS: Die subversive Seite der Berichterstattung kann man auf Blogsport verfolgen

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Wo sind die Frauen?

Sonntag, 23. August 2009 16:44

Das NYTimes-Magazin von diesem Wochenende hat einen langen Artikel über den Stand von Frauenrechten in der Welt, und über deren Bedeutung für Entwicklung, Armuts– und Terrorismusbekämpfung. Eine schockierende Analyse über das „Fehlen“ von Frauen weltweit:
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Geht die Schere zu? — das Verhältnis von Reichtum und Wachstum

Dienstag, 11. August 2009 22:35

Mit herzlichem Dank an meine Schwester und ihr Interesse am Studium (VWL) hier zwei interessante Grafiken, die das Verhältnis von bestehender Wirtschaftskraft (BIP) eines Landes und Wirtschaftswachstum des Landes abbilden:

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Gemeinwohl und Sonderinteressen

Freitag, 5. Juni 2009 12:42

Bei aufmerksamem Lesen findet man in der NYTimes regelmäßig berichte über die Wirkung von Lobbyismus auf die amerikanische Politik. Dieser Zusammenhang ist ein Hauptargument von mir, Politik und Wirtschaft nicht als zwei getrennte Systeme zu verstehen. Und damit letztlich ein Zweifel an dem Idealbild des starken, effizienten Marktes, der im richtigen gesetzlichen Rahmen zu aller Wohl führt. Meine These: Der Markt macht sich zu weiten Teilen seinen Rahmen selbst. Welche Folgen das für politische und ökonomische Alternativkonzepte hat muss ich hier offen lassen.

Statt dessen zitiere ich aus einem Artikel über den Kampf der amerikanischen Banken gegen eine ausgeweitete Privatinsolvenz, in dem einige interessante Mechanismen ausgeführt werden:

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