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Durchschlagende Amnesty-Werbung: Ein Stück weite Welt im Blick

Mittwoch, 18. August 2010 19:00

Beim sinnlosen Surfen (statt Lernen, oh oh) habe ich eine schöne Seite gefunden, die optischen Täuschungen gewidmet ist. Und war dort besonders „begeistert“ von Bildern von Amnesty-International-Plakaten, die wohl schon ein paar Jahre alt sind, aber auf mich schon als Fotos einen starken Eindruck gemacht haben. Das Motto ist: „Es geschieht nicht hier. Aber jetzt.“ Einfach anschauen!

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Das Dilemma der Experimentellen Psychologie

Sonntag, 18. Januar 2009 14:37

… in einem Satz:

„You need subjects, and they’re hard to get.„
Deborah Linebarger, a researcher at the University of Pennsylvania who has used her children in studies of the effect of media. (NYTimes-Newsletter, Quotation Of The Day, 18.1.09)

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Krieg und Frieden — zivile Perspektiven für Soldaten

Dienstag, 18. November 2008 20:16

Ein kleines Aperçu, traurig und lustig zugleich, mal wieder das Zitat des Tages aus dem NYTimes-Newsletter.

You fill out a job application and you can’t write ‘long-range reconnaissance and sniper skills.’„
ANDREW SPURLOCK, an Army infantryman who was disabled in the Iraq war, on his search for a job that paid better than delivering pizzas.

Eigentlich nur traurig, das gequälte Schmunzeln rührt daher, dass dieser Mann die Absurdität der Situation so gut auf den Punkt bringt. Und immer wieder die Frage: Ist es das ganze wirklich wert?

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Von Menschen und Zombies

Dienstag, 11. November 2008 11:33

Anlässlich des deutlich eingebrochenen Konsums wird ein Einzelhandels-Analyst im NYTimes-Newsletter vom 7.11.2008 wie folgt zitiert (Im „Zitat des Tages“):

You walk the mall and consumers look like zombies. They’re there in person, but not in spirit.„
JOHN MORRIS, a retailing analyst with Wachovia.

Interessant, dass Menschen, die nichts mehr kaufen, wie Zombies aussehen…

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Spam ist ein Verbrechen…

Mittwoch, 15. Oktober 2008 18:05

Herzlich willkommen in der Zukunft. Ich habe soeben das erste Mal über Spammer in der selben Weise berichtet gesehen wie über gute alte Verbrecher — im NYTimes-Newsletter vom 15.10.2008 (de volle Artikel hier):

Authorities Shut Down Spam Ring
By BRAD STONE
An international spam network was ordered to shut down, stopping what the authorities say was one of the most prolific spam gangs on the Internet.

Aber die Sache hat natürlich zwei Perspektiven — gerade gestern hat mir jemand von einem Freund erzählt, der in „E-Mail Mass Marketing“ arbeitet.

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Schuld und Sühne – Amerikas Gefängnisse

Mittwoch, 23. April 2008 22:14

Ein interessantes Aperçu von heute: Manchmal macht es einfach Spaß, die Welt durch die Brille der Zahlen zu betrachten. Etwa so:

Inmate Count in U.S. Dwarfs Other Nations’ — New York Times
The United States has less than 5 percent of the world’s population. But it has almost a quarter of the world’s prisoners.

Das ist anscheinend auf ein spezifisch amerikanisches Rechtsempfinden (verbunden mit einer entsprechenden Praxis) zurückzuführen, deren Essenz bereits im Titel genannt ist.

Eine weitere Stelle des Artikels hat mich zu psychologischen Spekulationen angeregt:

San Marino, with a population of about 30,000, is at the end of the long list of 218 countries compiled by the center. It has a single prisoner.

Wie der sich wohl fühlt?

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Regierungsaufgaben oder auch nicht

Donnerstag, 27. März 2008 2:03

Mit mehreren größeren Beiträgen in Aussicht, die einfach nicht ganz fertig werden wollen (ach, Semesterferien können so hektisch sein, ich hoffe das Semester wird ruhiger :-/ ) hier nur mal wieder ein kleines Aperçu zwischendurch: Ein Zitat aus dem Präsidentschaftswahlkampf:

It is not the duty of government to bail out and reward those who act irresponsibly, whether they are big banks or small borrowers.“ – JOHN MCCAIN

So kann man das natürlich sehen.

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Choices are bad

Sonntag, 11. November 2007 22:21

… und andere Weisheiten aus der Welt der Wirtschaftswissenschaften. Nach langer Zeit freue ich mich, mal wieder einen Youtube-Tip bekanntmachen zu können: Principles of economics, translated – ein junger WiWi-Dozent, der die zehn Prinzipien der VWL (die mir selbst aber zugegeben noch nie in der Form begegnet waren) in die Alltagssprache übersetzt. Und dabei nicht versäumt, auch aufzuzeigen wo die ökonomischen Prinzipien aus der Perspektive des Alltagsverstandes entweder absurd oder trivial sind.

Knackig, lustig, teilweise wirklich nachdenkenswert und auf jeden Fall unterhaltend.

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Noch mehr Wasser

Samstag, 10. November 2007 16:41

Jetzt hat mich das Wasser-Heft des Fluters komplett gepackt (siehe auch den letzten Eintrag).

Super spannend sind auch technische Entwicklungen zum Umgang mit Wasser, die dort vorgestellt werden. Etwa eine Trennung und unterschiedliche Aufbereitung der verschiedenen Abwässer im Haus.

Oder ein Strohhalm, der das Wasser filtert und damit ermöglicht, im Notfall auch unreines Wasser zu trinken. „Life Straw“, heißt das Ding. Viele Hilfsorganisationen verwenden ihn schon. Ist mit drei Dollar sogar ziemlich billig, und hält ein Jahr lang. Für die Ärmsten (die ihn am nötigsten bräuchten) natürlich immer noch unbezahlbar.

Sehr spannend auch – allerdings zum selber-nachlesen, ich mag das nicht zusammenfassen – ein Artikel über die Kulturgeschichte des Wassers. Es ist eine erstaunliche Leistung und die Basis unserer gesellschaftlichen Existenz, eine kontinuierliche Versorgung (und vor allem auch Entsorgung) mit Wasser zu bewerkstelligen.

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Zynismus (I) – Herantasten. Menschenähnlichkeit von Tieren

Montag, 10. September 2007 19:01

Ich lese gerade die „Kritik der zynischen Vernunft“ von Peter Sloterdijk. Ich habe das Buch vielleicht schon drei Mal angefangen und wieder weggelegt, wegen Mangel an Zeit und weil ich mich beim Lesen wirklich konzentrieren muss, das ist keine Lektüre für die müden Abendstunden…

Ein sehr spannendes Buch, das meiner Meinung nach ein zentrales Phänomen unserer Zeit sehr gut einfängt und mit „Zynismus“ einen Begriff findet, der nicht hundertprozentig passt (dazu ist Sloterdijks Definition zu sehr vom alltagsgebrauch entfernt) aber doch ziemlich gut. Und oft ist ein Begriff ja nötig, um etwas überhaupt wahrnehmen zu können.

Zu dem Buch jedoch und meinen Gedanken dazu in einem späteren Eintrag mehr. Hier erst mal ein Alltagsbeispiel. Oft sind Meldungen aus der Tierrechtsszene recht schreierisch, und manchmal schäme ich mich für die undifferenzierten Formulierungen von Inhalten, die mir selbst wichtig sind. Aber das hier könnte ich so unterschreiben. Und das Fazit „zynisch“ passt sogar zu der erweiterten, philosophischen Definition.

morgen abend, 19h, macht arte in der reihe „tierisch intelligent“, in der immer die intelligenz und „menschenähnlichkeit “ verschiedner „tiere“ beschworen wird, sympathiewerbung für schweine als organspender!

was zynischeres kann man sich ja kaum vorstellen.

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