Beiträge vom Mai, 2007

Statistiken visualisieren – Mythen über die Dritte Welt

Freitag, 4. Mai 2007 11:27

In Youtube bin ich auf ein Video von der TED gestoßen, das in doppelter Hinsicht interessant ist: Erstens inhaltlich, es werden Mythen über die Dritte Welt untersucht.

Und zweitens wegen der Präsentation, die technisch brillant ist, mit einem Programm zur Visualisierung von Statistiken, das mir gelinde gesagt revolutionär vorkommt. Hier ist ein Vorgeschmack (Wobei das Ding definitiv von der Bewegung lebt):

Visualisierung

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Studentenleben – Studiengebühren

Mittwoch, 2. Mai 2007 23:36

Eigentlich wäre ja ein Eintrag fällig, der erklärt warum ich über einen Monat nichts geschrieben habe hier. Allerdings wäre der so lange (in einem Satz: Ich habe nicht geblogt weil ich sonst zu viel gemacht und erlebt habe), dass ich ihn jetzt nicht schreiben kann. Und wenn ich nichts anderes schreibe, bis der Was-War-Alles-Los Artikel geschrieben ist, dann schreibe ich vielleicht nie wieder. Denn Langeweile stellt sich hier in absehbarer Zeit nicht ein ;-)

Deshalb hier nur ein ganz banaler, kleiner Verweis auf einen Artikel in der Süddeutschen mit dem schönen Titel „Bettelstudent“. Dort werden sehr vernünftig die Effekte der Studiengebühren untersucht. Das „fragile System der Mischfinanzierung“ ist denke ich ein sehr schönes und treffendes Bild. Hier sind die Zahlen:

Die Studienbeiträge von bis zu 500 Euro pro Semester bringen das fragile System der „Mischfinanzierung“ aus dem Gleichgewicht, mit dem sich die Mehrzahl der Studenten über Wasser hält. Nach der letzten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks aus dem Jahr 2003 haben nur zwölf Prozent das Privileg, das gesamte Studium von den Eltern bezahlt zu bekommen. Zwar werden insgesamt 89 Prozent der Studis von ihren Erzeugern in irgendeiner Weise unterstützt. Doch 63 Prozent müssen nebenher jobben, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Für vier Prozent ist die eigene Arbeit die einzige Finanzie-rungsquelle. Und 27 Prozent erhalten Bafög, das allerdings schon seit Jahren nicht mehr an die steigenden Lebenshaltungskosten angepasst worden ist.

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