Sportidee: Unterwasser-Rugby

Nachdem ich bekanntermaßen eine hohe Affinität zum Wasser habe, besonders was sportliche Aktivitäten angeht, hat mich ein Bericht über Unterwasser-Rugby in der Zeit echt fasziniert. Die folgenden Ausschnitte machen deutlich, dass ich das unbedingt mal ausprobieren muss. Ich werde nach Gelegenheiten Ausschau halten. Ein bisschen ärgert es mich im Nachhinein, dass in München nach meinem Schwimmtraining im Hochschulsport immer eine Unterwasser-Rugby-Gruppe gespielt hat, und ich nur mit irritiertem Blick daran vorbeigeschlendert bin. Hoffentlich hat da auch das kleine Freiburg etwas zu bieten!

Männersport ganz sanft
Unterwasser-Rugby hat mit wildem, rücksichtslosem Gerangel und ausgekugelten Gelenken nichts zu tun. Viele Studenten entdecken den Sport für sich.

[…] „Unterwasser-Rugby fristet ein Dasein als Randsportart, weil es so zuschauerunfreundlich ist. Vom Beckenrand ist kaum zu erahnen, was unter Wasser so alles abgeht. Hin und wieder taucht kurz jemand auf, holt Luft und schnellt sofort wieder nach unten. Die raffinierten Spielzüge bleiben dem Zuschauer ebenso verborgen wie die Versuche des Torwarts, mit seinem Körper das Korb-Tor zu versperren oder die hartnäckigen Unterwasser-Kabbeleien von Abwehrspielern und Stürmern um den Spielball. […]

Die Pässe können von allen Seiten kommen, auch von oben oder unten. „Diese Dreidimensionalität fasziniert mich. Und, dass es ein echter Teamsport ist. Alleine schon, weil jedem irgendwann mal die Luft ausgeht und er auftauchen muss“, schwärmt die Physik-Promotionsstudentin Miriam Schwentker. Der ideale Spieler ist also ein Mannschaftstyp. Außerdem sollte er „gesundheitlich fit sein, Koordinationsvermögen und eine gute Übersicht haben — es ist schließlich ein mehrdimensionales Spiel, da muss man sich auch zwei, drei Mal drehen können und dann immer noch wissen, wo oben und unten ist“, erklärt der ehemalige Kampftaucher Jens.

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Datum: Sonntag, 25. Februar 2007 0:08
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